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   OVG Sachsen, 09.09.2013 - 2 A 173/11   

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https://dejure.org/2013,50661
OVG Sachsen, 09.09.2013 - 2 A 173/11 (https://dejure.org/2013,50661)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 09.09.2013 - 2 A 173/11 (https://dejure.org/2013,50661)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 09. September 2013 - 2 A 173/11 (https://dejure.org/2013,50661)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    BGB § 839 Abs. 3
    Schadensersatzanspruch, Fürsorgepflichtverletzung, Rechtsmittel, Primärrechtsschutz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 28.05.1998 - 2 C 29.97

    Beförderung, Schadenersatzanspruch eines Beamten für entgangene - und

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.09.2013 - 2 A 173/11
    8 In der Rechtsprechung ist geklärt, dass dem Anspruch des Beamten auf Schadensersatz wegen einer Fürsorgepflichtverletzung der § 839 Abs. 3 BGB entlehnte Rechtsgedanke entgegengehalten werden kann, es vorsätzlich oder fahrlässig unterlassen zu haben, den Schaden durch Gebrauch eines Rechtsmittels abzuwenden (vgl. BVerwG, Urt. v. 28. Mai 1998, BVerwGE 107, 29 [31]; Urt. v. 17. Oktober 1985, ZBR 1986, 179 [180]; Beschl. v. 23. September 1980, Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 76; Urt. v. 26. April 1968, BVerwGE 29, 309 [310]).

    Ein Schadensersatzanspruch ist danach ausgeschlossen, wenn für den Nichtgebrauch eines statthaften Rechtsmittels kein hinreichender Grund besteht (vgl. BVerwG, Urt. v. 28. Mai 1998, BVerwGE 107, 29 [31]).

    11 Insbesondere wäre ein Antrag auf Widerruf der Bewilligung der Teilzeitbeschäftigung, anders als der Kläger meint, nicht von vornherein aussichtslos gewesen (vgl. zur Unzumutbarkeit der Ergreifung eines offensichtlich aussichtslosen Rechtsbehelfs: BVerwG, Urt. v. 28. Mai 1998, BVerwGE 107, 29 [33]; BayVGH, Beschl. v. 19. Juli 2013 - 3 ZB 08.2979 -, juris Rn. 21).

  • BVerwG, 17.10.1985 - 2 C 12.82

    Beamtenrecht - Amtshaftung - Fürsorgepflichtverletzung

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.09.2013 - 2 A 173/11
    8 In der Rechtsprechung ist geklärt, dass dem Anspruch des Beamten auf Schadensersatz wegen einer Fürsorgepflichtverletzung der § 839 Abs. 3 BGB entlehnte Rechtsgedanke entgegengehalten werden kann, es vorsätzlich oder fahrlässig unterlassen zu haben, den Schaden durch Gebrauch eines Rechtsmittels abzuwenden (vgl. BVerwG, Urt. v. 28. Mai 1998, BVerwGE 107, 29 [31]; Urt. v. 17. Oktober 1985, ZBR 1986, 179 [180]; Beschl. v. 23. September 1980, Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 76; Urt. v. 26. April 1968, BVerwGE 29, 309 [310]).

    Ihm unterfallen zunächst alle förmlichen und nichtförmlichen Rechtsbehelfe, die sich unmittelbar gegen die schädigende Amtshandlung selbst richten oder deren Beseitigung bzw. Berichtigung bezwecken und damit der Abwendung des Schadens dienen (vgl. BVerwG, Urt. v. 17. Oktober 1985, ZBR 1986, 179 [180]; OVG NRW, Urt. v. 15. November 2006, ZBR 2007, 213 [214] m. w. N.).

    13 An der Erhebung von Rechtsmitteln war der Kläger auch nicht dadurch gehindert, dass er von den schadensbegründenden Umständen keine Kenntnis erlangen konnte (vgl. zu diesem Maßstab: BVerwG, Urt. v. 17. Oktober 1985, ZBR 1986, 179 [180]).

  • BVerwG, 18.04.2002 - 2 C 19.01

    Beförderung, unterbliebene - ohne Bewerbung; dienstliche Beurteilung, Streit um -

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.09.2013 - 2 A 173/11
    Über die im verwaltungsbehördlichen und -gerichtlichen Verfahren zur Verfügung stehenden Formen des Primärrechtsschutzes hinaus gehören hierher aber auch sonstige Maßnahmen des Beamten, die eine Entstehung des Schadens vermeiden helfen (vgl. BVerwG, Urt. v. 18. April 2002, NVwZ-RR 2002, 620; OVG NRW, Beschl. v. 28. Juni 2011 - 6 A 1183/10 -, juris Rn. 8 ff. m. w. N.).
  • VGH Bayern, 19.07.2013 - 3 ZB 08.2979

    Beamtenrecht; Versetzung; Fürsorgepflichtverletzung; Schadensersatz;

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.09.2013 - 2 A 173/11
    11 Insbesondere wäre ein Antrag auf Widerruf der Bewilligung der Teilzeitbeschäftigung, anders als der Kläger meint, nicht von vornherein aussichtslos gewesen (vgl. zur Unzumutbarkeit der Ergreifung eines offensichtlich aussichtslosen Rechtsbehelfs: BVerwG, Urt. v. 28. Mai 1998, BVerwGE 107, 29 [33]; BayVGH, Beschl. v. 19. Juli 2013 - 3 ZB 08.2979 -, juris Rn. 21).
  • BVerwG, 01.08.2007 - 2 B 15.07

    Schadensminderungspflicht eines Beamten durch Einlegung eines Rechtsbehelfs gegen

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.09.2013 - 2 A 173/11
    Dass er dies nicht tat, ist ihm als schuldhaftes Unterlassen vorzuwerfen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 1. August 2007 - 2 B 15.07 -, juris Rn. 10).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2006 - 6 A 131/05

    Anspruch eines Regierungsamtmanns gegen seinen Dienstherrn auf Zahlung von

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.09.2013 - 2 A 173/11
    Während im Rahmen von § 254 BGB eine Abwägung der beiderseitigen Verursachungsbeiträge stattfindet, führt die Anwendung des § 839 Abs. 3 BGB zur vollständigen Haftungsfreistellung und damit deutlich über die Rechtsfolgen des § 254 BGB hinaus (vgl. OVG NRW, Urt. v. 15. November 2006, ZBR 2007, 214).
  • OVG Bremen, 19.12.2003 - 2 A 362/03

    Einseitge Lösung des Beamten aus der Teilzeit wegen nachträglich eingetretener

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.09.2013 - 2 A 173/11
    Bedeutet das Festhalten an der Teilzeitbewilligung für den betroffenen Beamten eine unzumutbare Härte, besteht für den Dienstherrn die Verpflichtung, den vorherigen Status des Beamten wiederherzustellen und die Bewilligung der Teilzeitbeschäftigung nachträglich aufzuheben (vgl. OVG Bremen, Beschl. v. 19. Dezember 2003, NordÖR 2004, 78).
  • BVerwG, 26.04.1968 - VI C 24.67

    Rechtmäßigkeit einer Einstellung der Zahlung von Fahrkostenersatz und

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.09.2013 - 2 A 173/11
    8 In der Rechtsprechung ist geklärt, dass dem Anspruch des Beamten auf Schadensersatz wegen einer Fürsorgepflichtverletzung der § 839 Abs. 3 BGB entlehnte Rechtsgedanke entgegengehalten werden kann, es vorsätzlich oder fahrlässig unterlassen zu haben, den Schaden durch Gebrauch eines Rechtsmittels abzuwenden (vgl. BVerwG, Urt. v. 28. Mai 1998, BVerwGE 107, 29 [31]; Urt. v. 17. Oktober 1985, ZBR 1986, 179 [180]; Beschl. v. 23. September 1980, Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 76; Urt. v. 26. April 1968, BVerwGE 29, 309 [310]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.2011 - 6 A 1183/10

    Ausschluss von Schadensersatzansprüchen wegen verspäteter Versetzung in den

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.09.2013 - 2 A 173/11
    Über die im verwaltungsbehördlichen und -gerichtlichen Verfahren zur Verfügung stehenden Formen des Primärrechtsschutzes hinaus gehören hierher aber auch sonstige Maßnahmen des Beamten, die eine Entstehung des Schadens vermeiden helfen (vgl. BVerwG, Urt. v. 18. April 2002, NVwZ-RR 2002, 620; OVG NRW, Beschl. v. 28. Juni 2011 - 6 A 1183/10 -, juris Rn. 8 ff. m. w. N.).
  • VG Ansbach, 11.12.2007 - AN 11 K 06.03963
    Auszug aus OVG Sachsen, 09.09.2013 - 2 A 173/11
    Dort wird aber gerade jene Konstellation als ein besonderer Härtefall diskutiert, dass der Beamte im Vorfeld der Gewährung der Altersteilzeit vom Dienstherrn falsche Informationen erhalten hat (vgl. etwa VG Ansbach, Urt. v. 11. Dezember 2007 - AN 11 K 06.03963 -, juris Rn. 44 m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 08.09.2015 - 2 A 668/13

    Funktionszulage; Ausgleichszulage; Schadenersatz

    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass dem Schadenersatzanspruch des Beamten wegen einer Pflichtverletzung aus dem Beamtenverhältnis der § 839 Abs. 3 BGB entlehnte Rechtsgedanke entgegengehalten werden kann, es schuldhaft unterlassen zu haben, den Schaden durch Gebrauch eines Rechtsmittels abzuwenden (vgl. Senatsbeschl. v. 9. September 2013 - 2 A 173/11 -, juris Rn. 8).
  • OVG Sachsen, 11.11.2014 - 2 A 813/13

    Feststellung der Rechtswidrigkeit eines Wahlvorschlags, Hochschulrat,

    Der Begriff des Rechtsmittels sei dabei untechnisch und weit zu verstehen (vgl. Senatsbeschl. v. 9. September 2013 - 2 A 173/11 -, juris Rn. 9).
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